Rollstuhlfahrer: Türen, Türen und Möbel, die wirklich funktionieren

Wenn du als Rollstuhlfahrer, eine Person, die auf einen Rollstuhl angewiesen ist, um sich fortzubewegen. Auch bekannt als Menschen mit eingeschränkter Mobilität, dein Zuhause nutzt, dann geht es nicht um Optik – es geht um Funktion. Eine Tür, die nur 70 Zentimeter breit ist, ist kein Design-Feature, sondern eine Barriere. Ein Bad, das mit Stufen beginnt, ist kein Stil-Entscheid, sondern eine Gefahr. Es geht darum, dass du dich nicht mehr durch Türen quetschen musst, dass du dich im Bad selbstständig waschen kannst, dass du deine Möbel nicht umstellen musst, nur weil sie zu hoch oder zu eng stehen.

Darum geht es bei barrierefreien Türen, Türen, die speziell für den Zugang mit Rollstühlen ausgelegt sind, mit ausreichender Breite, niedrigem Schwelle und leichtgängigen Beschlägen. Sie müssen mindestens 90 Zentimeter breit sein – besser 95. Der Schweller muss flach sein, idealerweise gar nicht vorhanden. Der Griff muss mit einer Faust zu bedienen sein, nicht mit einer feinen Fingerbewegung. Und der Öffnungswinkel? Der sollte mindestens 90 Grad betragen, damit du dich drehen kannst, ohne gegen die Wand zu knallen. Das ist kein Luxus. Das ist Standard.

barrierefreie Möbel, Möbel, die so gestaltet sind, dass sie von Menschen mit eingeschränkter Mobilität leicht genutzt werden können – mit ausreichend Platz darunter, stabiler Konstruktion und ohne scharfe Kanten. Ein Tisch, der zu niedrig ist, zwingt dich in eine unbequeme Haltung. Ein Regal, das zu hoch hängt, wird zur Herausforderung. Und ein Sofa, das zu tief sitzt? Ein Albtraum beim Aufstehen. Die richtigen Möbel passen sich dir an – nicht du ihnen. Das gilt auch für das barrierefreie Bad, ein Badezimmer, das ohne Stufen, mit festen Haltegriffen, ebenerdiger Dusche und ausreichend Platz für Wendemanöver ausgestattet ist. Ein Duschstuhl ist kein Ersatz – er ist Teil der Lösung. Und die Dusche? Sie muss flach sein. Keine Kante. Kein Sprung. Kein Risiko.

Du musst nicht alles auf einmal umstellen. Aber du musst wissen, was möglich ist. Und was nicht. Ein paar Zentimeter mehr an Türbreite. Ein paar Zentimeter tieferer Tisch. Ein paar Millimeter weniger Schwelle. Das sind keine Kleinigkeiten – das sind die Unterschiede zwischen Unabhängigkeit und Abhängigkeit. Zwischen Sicherheit und Sturz. Zwischen Zuhause und Gefängnis.

In den folgenden Artikeln findest du konkrete Lösungen, die echte Menschen in echten Wohnungen umgesetzt haben – ohne Schnickschnack, ohne übertriebene Technik, nur mit gutem Handwerk, klarem Denken und dem Wissen, dass jeder Zentimeter zählt.

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