Ökobilanz: Was wirklich hinter nachhaltigen Innentüren und Möbeln steckt
Wenn du eine neue Tür kaufst, denkst du dann an die Ökobilanz, die Gesamtbilanz aller Umweltauswirkungen eines Produkts von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung. Also nicht nur, ob sie aus Holz ist, sondern wie viel CO2 beim Transport, der Verarbeitung und sogar beim Lackieren entstanden ist? Das ist der Unterschied zwischen grünem Marketing und echter Nachhaltigkeit. Bei uns geht es nicht um Stichworte wie "ökologisch" oder "grün" – wir zeigen, was hinter der Zahl steckt. Denn eine Tür, die in Österreich aus FSC-zertifiziertem Holz gefertigt wird, hat eine völlig andere Ökobilanz als eine, die aus Fernost importiert und mit chemischen Lacken behandelt wurde.
Holzqualität, die Art des verwendeten Holzes und seine Herkunft bestimmen maßgeblich die Umweltbelastung – und das ist kein Nebensatz. Ein Tischler, der regionales Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nutzt, reduziert Transportwege, vermeidet Abholzung und sorgt für kürzere Lieferketten. Das senkt den CO2-Fußabdruck, die Gesamtmenge an Treibhausgasen, die direkt oder indirekt durch ein Produkt entstehen um bis zu 70 Prozent im Vergleich zu Massenprodukten. Und das ist kein theoretisches Modell – das messen wir bei jeder Tür, die wir anfertigen. Auch bei Möbeln: Eine Kommode aus massivem Eichenholz, die 50 Jahre hält, hat eine bessere Ökobilanz als fünf billige MDF-Modelle, die nach zehn Jahren im Müll landen.
Warum ist das wichtig für dich? Weil du nicht nur eine Tür kaufst, sondern eine Entscheidung triffst, die sich über Jahrzehnte auswirkt. Eine Tür mit guter Ökobilanz bedeutet weniger Schadstoffe in deiner Luft, weniger Ressourcenverbrauch und weniger Abfall. Und das alles ohne Kompromisse bei Design oder Haltbarkeit. In unserer Sammlung findest du konkrete Beispiele, wie wir das in der Praxis umsetzen – von der Wahl des Holzes über die Lackierverfahren bis hin zur Transportlogistik. Du erfährst, warum manche "nachhaltigen" Türen doch nicht so grün sind, wie sie scheinen, und was du wirklich beachten musst, wenn du auf Qualität und Umwelt vertrauen willst.
Nachhaltige Baustoffe bei der Sanierung: Ökobilanz und Labels im Überblick
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