AfA abschreiben: So nutzt du die Absetzung für Anschaffungen richtig
Wenn du AfA, die Absetzung für Anschaffungen, die steuerliche Abschreibung von Kosten für Gebäude, Einrichtungen oder technische Anlagen über mehrere Jahre. Auch bekannt als Abschreibung für Anschaffungen, ist sie ein zentrales Werkzeug, um Investitionen in dein Zuhause steuerlich zu entlasten. Du baust eine neue Innentür ein, dämmst die Kellerdecke oder installierst eine moderne Heizung – all das sind Anschaffungen, die du nicht in einem Jahr voll absetzen kannst. Stattdessen verteilst du die Kosten über die Nutzungsdauer. Das ist AfA. Und es ist nicht nur für Profis relevant: Wer sein Eigenheim sanieren will, kann damit jedes Jahr ein bisschen mehr von den Kosten vom Finanzamt zurückbekommen.
AfA funktioniert besonders gut, wenn du sie mit Fördermitteln, zusätzliche Gelder von BAFA oder KfW für energetische Sanierungen, die oft als Zuschuss oder günstiges Darlehen ausgezahlt werden kombinierst. Stell dir vor: Du tauschst deine alte Heizung gegen eine Wärmepumpe. Die KfW gibt dir 30 % Zuschuss – und du kannst die restlichen 70 % über 20 Jahre mit AfA abschreiben. Das ist doppelte Entlastung. Und es gilt nicht nur für Heizungen. Auch neue Innentüren, die bessere Dämmung haben, oder ein barrierefreier Einbau nach DIN 18040 können als wirtschaftliche Anschaffung gelten – vorausgesetzt, sie bleiben im Gebäude und dienen der Nutzung. Wer einen Kellerboden sanieren lässt oder einen Kalkputz an den Wänden anbringt, kann das ebenfalls als AfA-eligible betrachten, wenn es die Energieeffizienz oder den Wohnwert steigert.
Wichtig ist: AfA ist kein Einmalbonus. Es ist eine langfristige Strategie. Du musst die Anschaffung richtig dokumentieren – Rechnung, Datum, Nutzungsdauer. Für Innentüren liegt die Nutzungsdauer oft bei 20 Jahren, für Dämmung bei 25. Die Abschreibung erfolgt linear: 5 % pro Jahr bei 20 Jahren. Keine komplizierten Formeln, kein Steuerberater, der stundenlang rechnet. Du brauchst nur einen klaren Überblick. Und du solltest nicht vergessen: Nur die Kosten für Material und Einbau zählen, nicht für Umbauten, die nur optisch sind. Wer eine Bibliothek im Wohnzimmer einbaut, kann sie nicht als AfA abschreiben – aber wenn du eine Tür verbreiterst, damit sie barrierefrei ist, dann schon. Das ist der Unterschied zwischen Ästhetik und Funktion.
Im Jahr 2025 ändern sich die Regeln nicht grundlegend – aber die Dringlichkeit steigt. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zwingt dich, deine Immobilie fit zu machen. Und wer jetzt sanieren will, hat die Chance, AfA und Fördermittel optimal zu verknüpfen. Die Liste der möglichen Anschaffungen ist breit: von der Dachdämmung bis zur LED-Beleuchtung im Bad mit richtiger IP-Schutzart. Alles, was die Energiebilanz verbessert, zählt. Und wenn du deine Immobilie als Kapitalanlage nutzt – etwa als Ferienwohnung – dann ist AfA sogar noch wichtiger. Denn du kannst die Abschreibungen von den Mieteinnahmen abziehen. Das macht die Rendite deutlich höher.
Was du hier findest, sind konkrete Beispiele, wie andere Hausbesitzer AfA richtig genutzt haben – mit Zahlen, mit Fehlern, mit Erfolgen. Ob du eine Kellerdecke dämmst, eine Heizung tauschst oder eine Tür für Rollstuhlfahrer verbreiterst: Jede dieser Maßnahmen kann dir langfristig Geld sparen. Und das alles ohne teure Berater. Du brauchst nur die richtigen Informationen – und die findest du unten.
Steuerliche Absetzbarkeit von Kaufnebenkosten bei vermieteten Immobilien: So sparen Sie richtig
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Kaufnebenkosten bei vermieteten Immobilien sind steuerlich absetzbar - anders als bei Eigenheimen. Erfahren Sie, welche Kosten Sie abschreiben können, wie die AfA funktioniert und wie Sie das Finanzamt nicht verlieren.