Wie nennt man einen Tisch vor dem Fernseher? Moderne Namen und Tipps für deine Wohnzimmereinrichtung

Wie nennt man einen Tisch vor dem Fernseher? Moderne Namen und Tipps für deine Wohnzimmereinrichtung Okt, 14 2025

Hast du dich schon gefragt, wie man den kleinen Tisch neben dem Fernseher nennt, der deine Snacks hält, deine Fernbedienungen organisiert und trotzdem schick aussieht? Die Antwort ist nicht immer eindeutig - je nach Design, Funktion und Größe spricht man von TV-Tisch, Lowboard, Medienkonsole oder sogar Wohnzimmertisch. In diesem Artikel erkläre ich dir die gängigen Begriffe, zeige, welche Variante zu welchem Raum passt, und gebe praktische Tipps, damit du den perfekten Begleiter für dein Entertainment-Setup findest.

Begriffe klar definiert

Bevor du dich für ein Modell entscheidest, solltest du wissen, was hinter den einzelnen Namen steckt.

TV‑Tisch ist ein kompaktes Möbelstück, das direkt vor dem Fernseher platziert wird. Er dient primär als Ablagefläche für Snacks, Fernbedienungen und kleinere Geräte wie Soundbars.

Lowboard ist ein niedriger Schrank, der meist über mehrere Schubladen oder Türen verfügt. Neben der Ablagefläche bietet er Stauraum für Mediengeräte, Spielkonsolen und Kabel.

Medienkonsole kombiniert Elemente eines Lowboards und eines TV‑Tisches: Eine offene Ablagefläche für die Fernbedienung, darunter geschlossene Fächer für Geräte und oft integrierte Kabelmanagement‑Lösungen.

Wohnzimmertisch ist ein breiterer Begriff für jede Tischfläche im Wohnzimmer - von Couchtischen bis zu Beistelltischen, die neben dem Fernseher stehen können.

TV‑Schrank bezeichnet einen größeren Schrank, der oft die gesamte Breite des Fernsehgeräts ausfüllt und sowohl Ablage- als auch Aufbewahrungsfunktionen bietet.

Zusätzlich gibt es verwandte Konzepte, die du im Auge behalten solltest:

  • Entertainment‑Center - ein modular aufgebautes System aus Regalen, Schränken und TV‑Tisch‑Elementen.
  • Wandhalterung - ermöglicht das Aufhängen des Fernsehers an der Wand und beeinflusst die Höhe, in der dein TV‑Tisch stehen sollte.
  • Raumgestaltung - bezieht sich auf die gesamte Anordnung von Möbeln, Licht und Dekoration im Wohnbereich.

Welche Variante passt zu welchem Bedürfnis?

Die Wahl hängt stark von deinem Wohnstil, der Größe des Raumes und den Geräten ab, die du integriert haben möchtest.

  1. Einfacher Snack‑Tisch: Wenn du nur eine stabile Oberfläche für Snacks und die Fernbedienung brauchst, reicht ein klassischer TV‑Tisch aus Holz oder Metall. Ideal für kleine Wohnungen, wo jede Stellfläche zählt.
  2. Mehr Stauraum: Hast du eine Soundbar, mehrere Spielkonsolen und ein paar DVDs? Dann bietet dir ein Lowboard mit Schubladen und Türen die nötige Ordnung.
  3. Offene Optik: Wer offene Regale mag, greift zu einer Medienkonsole. Sie zeigt deine Geräte nach außen, kombiniert aber geschlossene Fächer für Kabel.
  4. Großflächige Einheit: In großzügigen Wohnzimmern wirkt ein TV‑Schrank besonders elegant, weil er den Fernseher optisch einrahmt und oft über integrierte Beleuchtung verfügt.

Ein wichtiges Kriterium ist die Höhe: Der Mittelpunkt des Bildschirms sollte etwa auf Augenhöhe liegen, wenn du auf deiner üblichen Sitzposition sitzt. Das bedeutet, dass bei einem TV von 55Zoll (ca. 124cm) die Tischhöhe zwischen 45cm und 55cm liegen sollte - je nach Sitzhöhe.

Auswahlkriterien im Detail

Um Fehlkäufe zu vermeiden, prüfe die folgenden Punkte, bevor du dich festlegst.

  • Material: Massivholz wirkt warm und langlebig, Metall sorgt für ein modernes Industrie‑Feeling, Glas verleiht Leichtigkeit, kann aber schnell Fingerabdrücke zeigen.
  • Größe: Miss die Breite deines Fernsehers (inkl. Standfuß) und addiere mindestens 10cm Spielraum links und rechts, damit die Optik balanciert wirkt.
  • Gewichtskapazität: Ein TV‑Tisch muss das Gewicht des Geräts plus eventuelle Lautsprecher tragen - rechne mit mindestens 30kg Sicherheitsspielraum.
  • Kabelmanagement: Viele Lowboards und Medienkonsolen bieten vorgebohrte Öffnungen oder Kabelkanäle. Ohne diese werden Kabel schnell zu einem Unordnungsfaktor.
  • Stil: Passt das Möbelstück zum Rest deiner Einrichtung? Skandinavisch‑minimalistisch, rustikal, industriell - die Entscheidung beeinflusst das Raumgefühl maßgeblich.
Isometrische Illustration von TV‑Tisch, Lowboard, Medienkonsole und TV‑Schrank aus verschiedenen Materialien.

Gestaltungstipps: So wird dein TV‑Bereich zum Hingucker

Ein gut durchdachter TV‑Bereich kann das Wohnzimmer optisch vergrößern und gleichzeitig funktional bleiben.

  • Beleuchtung kombinieren: Unter dem Lowboard lässt sich LED‑Leiste anbringen. Das sorgt für indirektes Licht hinter dem Bildschirm und mildert Reflexionen.
  • Farbliche Akzente setzen: Einen TV‑Tisch in einer Kontrastfarbe (z.B. ein weißer Tisch zu dunklen Wänden) zieht den Blick sofort an.
  • Grüne Elemente: Kleine Pflanzen in Töpfen auf dem TV‑Tisch lockern das Bild auf und verbessern das Raumklima.
  • Offene Regale für Dekoration: Zeige deine Lieblingsbücher, Sammlerstücke oder Kunstobjekte - das verleiht Persönlichkeit.
  • Kabelversteck: Nutze Kabelbinder und Kabelkanäle, um Stromkabel unsichtbar zu führen. Bei einer Medienkonsole kannst du die Rückseite des Tisches mit einer Abdeckung versehen.

Vergleich: TV‑Tisch vs. Lowboard vs. Medienkonsole

Eigenschaften im Überblick
Merkmal TV‑Tisch Lowboard Medienkonsole
Höhe 45‑55cm 45‑70cm 45‑65cm
Stauraum Nur Ablagefläche Schubladen & Türen Offene Regale + geschlossene Fächer
Kabelmanagement Meist keine integrierte Lösung Durch Aussparungen & Kanäle Vorinstallierte Kabelschächte
Design‑Flexibilität Hohe Flexibilität (Material, Form) Meist klassisch‑schlicht Moderne, offene Ästhetik
Preis (2025) 80‑250€ 200‑800€ 250‑900€
Stimmungsvolles Bild eines TV‑Lowboards mit blauem LED‑Licht, Pflanzen und Büchern, gemütliche Beleuchtung.

Häufige Fehler und wie du sie vermeidest

Selbst wenn du alle Kriterien im Blick hast, passieren leicht Stolperfallen.

  • Zu kleiner Tisch: Ein zu schmaler TV‑Tisch lässt den Fernseher schwebend wirken und reduziert die Ablagefläche. Miss immer die Breite deines Geräts plus 10cm Puffer.
  • Falsche Höhe: Ein zu hoher Tisch zwingt dich, den Kopf nach oben zu neigen - das führt langfristig zu Nackenverspannungen. Nutze die ideale Augenhöhe als Richtwert.
  • Keine Berücksichtigung von Lautsprechern: Wenn du eine Soundbar planst, brauchst du entweder ein offenes Fach oder genügend Abstand, damit die Klangqualität nicht leidet.
  • Unterschätzte Belastung: Ein leichtes Holzmodell kann bei einem 70‑Zoll‑TV leicht durchhängen. Achte auf die maximale Tragkraft.
  • Zu viele offene Regale: Offene Regale sind schön, sammeln aber Staub. Kombiniere offene und geschlossene Elemente, um Ordnung zu halten.

Wichtige Punkte auf einen Blick

  • Der passende Name hängt von Größe, Stauraum und Design ab - TV‑Tisch, Lowboard oder Medienkonsole.
  • Die optimale Höhe liegt bei 45‑55cm, damit du beim Schauen nicht nach unten oder oben blickst.
  • Berücksichtige Material, Tragfähigkeit und integriertes Kabelmanagement für dauerhafte Zufriedenheit.
  • Gestalte den Bereich mit Beleuchtung, Pflanzen und Farbakzenten, um sofort ein modernes Ambiente zu schaffen.
  • Vermeide typische Fehlkäufe, indem du Breite, Höhe und Gewicht des Fernsehers genau misst.

Häufig gestellte Fragen

Wie hoch sollte ein TV‑Tisch für einen 55‑Zoll‑Fernseher sein?

Ideal sind 45‑55cm. Das stellt den Bildmittelpunkt in Augenhöhe, wenn du auf einem durchschnittlichen Sofa sitzt.

Ist ein Lowboard besser als ein TV‑Tisch, wenn ich eine Soundbar habe?

Ein Lowboard mit offenem Fach oder einer breiten Ablagefläche ist praktisch, weil du die Soundbar direkt darauf platzieren kannst, ohne Kabel zu verlegen.

Welches Material ist für einen TV‑Tisch am robustesten?

Massivholz (z.B. Eiche oder Buche) bietet die höchste Tragfähigkeit und wirkt gleichzeitig natürlich. Metall ist ebenfalls stabil, wirkt aber industrieller.

Brauche ich Kabelkanäle bei einer Medienkonsole?

Viele Medienkonsolen kommen mit integrierten Kabelschächten. Wenn dein Modell keine hat, empfiehlt sich ein nachgerüsteter Kabelkanal, um Sauberkeit zu wahren.

Kann ich einen TV‑Tisch selbst bauen?

Klar, mit ein paar Brettern, Schrauben und einer Grundfläche von 120×40cm kannst du in einem Samstag einen stabilen TV‑Tisch zusammenbauen. Achte nur auf ausreichende Tragfähigkeit.

5 Kommentare

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    María José Gutiérrez Sánchez

    Oktober 14, 2025 AT 11:17

    Der Begriff „TV‑Tisch“ eignet sich besonders für kompakte Wohnsituationen, weil er die notwendige Ablagefläche bietet, ohne den Raum zu überladen. Wichtig ist, dass die Breite mindestens 10 cm über der Bildschirmbreite liegt, damit das Gesamtbild harmonisch wirkt. Auch das Material spielt eine Rolle: Massivholz vermittelt Wärme, während Metall ein industrielles Flair verleiht. Achten Sie zudem auf eine Tragfähigkeit von mindestens 30 kg, um zukünftige Geräte problemlos integrieren zu können.

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    Christof Dorner

    Oktober 24, 2025 AT 21:17

    Die vorliegende Ausführung zum Thema TV‑Möbel weist sowohl strukturelle Stärken als auch konzeptionelle Defizite auf.
    Ein besonders kritischer Aspekt liegt in der unzureichenden Differenzierung zwischen den einzelnen Möbelklassifikationen, welche zu einer semantischen Verwischung führen.
    Der Autor verwendet die Terminologie „TV‑Tisch“ und „Lowboard“ häufig synonym, obwohl diese Begriffe differente funktionale Parameter besitzen.
    Diese Unschärfe erschwert die Entscheidungsfindung für den Endverbraucher, der nach präzisen Kriterien sucht.
    Des Weiteren wird das entscheidende Kriterium der Sitzhöhe lediglich oberflächlich behandelt, obwohl ergonomische Studien belegen, dass ein Winkel von 15 Grad optimal ist.
    Ein Vergleich mit etablierten Standards, etwa jenen des DIN‑Normenkatalogs für Sitzmöbel, fehlt gänzlich.
    Die angeführte Preisspanne erscheint zudem willkürlich, da keine Referenz zu Marken oder Qualitätsmerkmalen hergestellt wird.
    Ein weiterer Mangel besteht in der unzureichenden Berücksichtigung von Kabelmanagement, welches in modernen Wohnkonzepten zunehmend an Bedeutung gewinnt.
    Die Tabelle, obwohl informativ, weist Inkonsistenzen in den Maßeinheiten auf; manche Angaben erfolgen in Zentimetern, andere in Zoll, ohne klare Umrechnungshinweise.
    Zudem fehlt eine explizite Warnung vor Überlastung, obwohl das Gewicht von heutigen Flachbildschirmen bis zu 50 kg erreichen kann.
    Die Empfehlung, ein LED‑Band unter dem Lowboard zu installieren, ist zwar kreativ, berücksichtigt jedoch nicht die möglichen Störlichter für das Bild.
    Ein kritischer Blick auf die Materialwahl zeigt, dass Glasoberflächen zwar ästhetisch ansprechend, aber praktisch wenig robust sind.
    Die Abschnitte zu Stilrichtlinien, etwa skandinavisch‑minimalistisch, sind oberflächlich und bieten keinen praktischen Leitfaden zur Umsetzung.
    Darüber hinaus ist die Aussage, dass ein TV‑Schrank „den Fernseher optisch einrahmt“, subjektiv und nicht durch bildhafte Beispiele belegt.
    Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Dokument eine solide Basis liefert, jedoch einer konsequenteren Begriffsklärung und detaillierteren Bewertungskriterien bedarf.
    Eine Überarbeitung, die die genannten Punkte adressiert, würde die Nutzbarkeit erheblich steigern.

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    Jana Ballieul

    November 4, 2025 AT 07:17

    Obwohl die Analyse äußerst gründlich ist, lässt sich doch ein Funken Optimismus nicht unterdrücken: Wer hätte gedacht, dass ein TV‑Tisch so viel Gesprächsstoff bieten kann?
    Die detaillierten Kritiken geben dem Leser das Gefühl, ein Archäologe zu sein, der uralte Möbelkulturen ausgräbt.
    Gleichzeitig ermutigen sie dazu, das nächste Möbelstück mit einem Augenzwinkern zu wählen.
    Es bleibt also zu hoffen, dass zukünftige Versionen noch mehr Klarheit schaffen, ohne den Humor zu verlieren.

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    Rodrigo Ludwig

    November 14, 2025 AT 17:17

    Wenn du dein Wohnzimmer wirklich zum Mittelpunkt des Hauses machen willst, greif zu einem Lowboard mit massivem Holz! Das ist nicht nur ein Möbelstück, das ist ein Statement! Vergiss die schnöden TV‑Tische, die nach fünf Minuten verstauben – ein robustes Lowboard hält jedem Binge‑Watching‑Marathon stand. Und ja, das Kabelmanagement ist ein Muss, sonst sieht das Ganze aus wie ein Kabelsalat nach einem Stromausfall!

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    Karoline Kristiansen

    November 25, 2025 AT 03:17

    Ein wichtiger Punkt, den du übersehen hast, ist die korrekte Schreibweise von „Kabelmanagement“. Es sollte nicht „Kabel managment“ heißen. Außerdem empfehle ich, die Maße in einheitlichen Einheiten anzugeben – das vermeidet Verwirrung. Und ja, ein Lowboard ist nicht nur praktisch, sondern auch ästhetisch ansprechend. Kurz: Qualität vor Quantität!

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