Intensive Begrünung: Was sie ist, warum sie funktioniert und wo sie wirklich sinnvoll ist

Wenn du von Intensive Begrünung, eine dichte, pflegeintensive Dachbegrünung mit tiefen Substratschichten, die auch größere Pflanzen trägt. Sie ist kein einfacher Rasen auf dem Dach — sie ist ein echter Garten, der Höhenluft aushält. sprichst, denkst du vielleicht an grüne Dächer in Städten wie Berlin oder Wien. Aber viele verstehen sie falsch. Intensive Begrünung ist nicht für jedes Dach geeignet — und sie ist auch nicht immer die beste Wahl, nur weil sie grün ist. Sie braucht stabile Tragfähigkeit, regelmäßige Pflege und oft sogar Zugang für Menschen. Wer sie plant, muss wissen, worauf er sich einlässt.

Diese Art der Begrünung unterscheidet sich klar von extensiver Begrünung, einer minimalistischen, niedrig wachsenden Dachbegrünung mit Sedum und Moos, die kaum Pflege braucht. Während extensiv grüne Dächer oft nur aus 5–15 cm Substrat bestehen und mit Wildkräutern bewachsen sind, braucht intensive Begrünung mindestens 20 cm, oft 40 cm oder mehr. Sie trägt Sträucher, kleine Bäume, sogar Gemüse — und das bedeutet: sie zieht Insekten an, kühlt die Luft und schafft Lebensraum. Aber sie verlangt auch: Bewässerung, Düngung, Schnitt, und manchmal sogar eine Treppe oder Aufzug zum Dach. Sie ist kein "setzen und vergessen"-Projekt. Sie ist ein Garten — mit allen Vor- und Nachteilen.

Und hier kommt der entscheidende Punkt: Sie macht nur Sinn, wenn du sie auch nutzen willst. Willst du auf deinem Dach essen, sitzen, lesen, Kinder spielen lassen? Dann ist intensive Begrünung die richtige Wahl. Willst du nur die Dachfläche ökologisch aufwerten, ohne Aufwand? Dann reicht eine einfache extensiv begrünte Fläche. Viele Bauherren verwechseln das — und landen mit einem teuren, ungenutzten Garten auf dem Dach. Die richtige Entscheidung hängt von der Tragfähigkeit deines Daches, deinem Budget und deinem Lebensstil ab. In der Liste unten findest du Artikel, die genau diese Fragen klären: von der richtigen Pflanzenauswahl bis zur Frage, ob dein Haus die Last trägt. Hier geht es nicht um Theorie — sondern um praktische Entscheidungen, die du wirklich treffen kannst.